Vorstoß für eine engere Zusammenarbeit in der Region wird von Landrat Wolfgang Blasig und Brandenburgs Oberbürgermeister Steffen Scheller unterstützt

Der Potsdamer Oberbürgermeister-Kandidat Mike Schubert (SPD) bekommt für seine Vorstellungen einer engeren Zusammenarbeit in der Region die Unterstützung des Landrates von Potsdam-Mittelmark Wolfgang Blasig und vonBrandenburgs Oberbürgermeister
Steffen Scheller (CDU)
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Schubert hatte vor Kurzem in einem Forum der Industrie- und Handelskammer Potsdam vorgeschlagen, unverzüglich Gespräche zwischen Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Brandenburg/Havel sowie dem Havelland aufzunehmen, um eine gemeinsame Lösung für den südwestlich der Bundeshauptstadt gelegenen „boomenden“ Ballungsraum zu suchen.

Schubert beabsichtigt dabei auch, die Idee der Bündelung verschiedener Aktivitäten der städtischen Gesellschaften in Vermarktung, Wirtschaftsförderung und Standortmanagement, wie sie im Wahlkampf von CDU und Grünen gefordert wurden, gemeinsam mit dem Wirtschaftsrat zu erörtern: „Die Idee der regionalen Verzahnung braucht auch in Potsdam Strukturen, die alle möglichen Synergien heben. Darüber herrschte in den Runden Übereinstimmung.“, sagt Schubert.

Ziel sollten kontinuierliche Arbeitszusammenhänge und Absprachen sowie ein abgestimmtes Auftreten gegenüber der Landesregierung in wichtigen Themen der Region sein.  Neben einer Koordination der Wirtschaftsregion, in der von Beginn an Gremien wie der Wirtschaftsrat der Landeshauptstadt Potsdam eingebunden sein sollen, will Schubert prioritär Fragen des Verkehrs enger abstimmen: „Hier gibt es den größten Handlungsbedarf“, sagt Schubert. Aber auch in weiteren kommunalpolitischen Handlungsfeldern soll es eine engere Verzahnung in der Regiongeben. „In allen kommunalpolitischen Handlungsfeldern können wir gemeinsam mehr erreichen für eine gute Entwicklung unserer Region.“, so Mike Schubert.

Landrat Wolfgang Blasig begrüßte den Vorstoß: „Es ist gut, wenn Potsdam auf die Region zugeht und sich für mehr Gemeinsamkeit in der Region engagiert.“ Auch in den vergangenen Jahren hätte es erste Versuche dazu gegeben. Der Vorschlag, auf einer Vielzahl von Themen und unter Einbeziehung der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel und des Landkreises Havelland zu agieren, gehe über die bisherige Zusammenarbeit hinaus.

Auch Steffen Scheller, Oberbürgermeister von Brandenburg/Havel, erklärte seine Bereitschaft zu Gesprächen über eine Stärkung der Region. „Nach der Absage der Verwaltungsstrukturreform ist das unser Ansatz, um gemeinsam nach Synergien zu suchen.“ Damit könnte die Region zukünftig noch attraktiver werden und Konkurrenzen könnten im Sinne der Menschen vermieden werden.